Therapeutische Apherese

Bei der therapeutischen Apherese (von griechisch apherein= trennen), handelt es sich um ein Blutreinigungsverfahren, welches extrakorporal, also außerhalb des Körpers durchgeführt wird. Entfernt werden pathogene (krankmachende) oder überzählige Bestandteile (Proteine, proteingebundene Substanzen und Zellen) aus dem Blut oder Blutplasma des Patienten. Anschliessend wird das „gereinigte“ Blut wieder zurückgeführt.

Die Pathogene können aus dem Bereich des Stoffwechsels (Cholesterin, Lipoproteine, u.a.), aus entzündlichen Prozessen (zirkulierende Immunkomplexe, Paraproteine, Infektionstoxine, Haptene, etc.) oder von Umwelttoxinen (z.B. Schwermetalle, Lösungsmittel, Medikamente) stammen und den gesamten Organismus stark belasten und somit zu unterschiedlichsten Erkrankungen führen. Durch die Entfernung dieser Giftstoffe, können der Stoffwechsel und das wieder in ein natürliches Gleichgewicht zurückfinden.