Akupunktur

Die Akupunktur ist das hierzulande bekannteste Behandlungskonzept aus der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Es sind heute hunderte Akupunkturpunkte bekannt, die entlang von Meridianen auf der Haut angeordnet sind und die mit verschiedenen Techniken behandelt werden. Als Meridiane bezeichnet man die Energiebahnen, in denen die Lebensenergie Qi des Körpers fließt (siehe auch Traditionelle Chinesische Medizin).

Die bekanntesten Formen der Akupunktur sind:

  •     Nadelakupunktur
  •     Moxibustion
  •     Laserakupunktur

Eine besonders wichtige Unterform der Akupunktur ist die Ohrakupunktur.
Akupunktur hat sich bewährt bei:

  •     schmerzhaften Erkrankungen wie Arthritis, Rücken- und Knieschmerzen, Rheuma
  •     Allergien
  •     Angina pectoris
  •     Asthma
  •     Bronchitis
  •     Dickdarmentzündungen
  •     Verdauungsstörungen
  •     Schlaflosigkeit und Müdigkeit

Bei der Nadelakupunktur werden sterilisierte Einweg-Metallnadeln verwendet, mit denen die jeweiligen Akupunkturpunkte stimuliert werden. Die dünnen Nadeln lösen so Blockierungen und lindern Schmerzen.

Die Akupunktur zeichnet sich bei sachgemäßer Anwendung durch ihre geringen Nebenwirkungen aus. Zusätzlich kann auf auf Medikamente meist verzichtet werden. Auftretendes Schwere-, Hitze-, Taubheits- und Kribbelempfinden deutet auf die richtige Positionierung der Nadeln hin und zeigen die lösende Wirkung auf die Energieströme in den Meridianen.

Selbst die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt die Akupunktur für etwa 80 Indikationen als Therapie der Wahl.